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Elektronik

Die Elektronik ist der Zweig der Wissenschaft und Technik, der sich mit elektrischen Schaltungen befasst, die aktive elektrische Komponenten wie Transistoren, Dioden, integrierte Schaltkreise und dergleichen umfassen. Das nichtlineare Verhalten dieser Komponenten und ihre Fähigkeit, den Elektronenfluss zu steuern, ermöglicht beispielsweise die Verstärkung schwacher Signale und wird in der Regel in der Informations- und Signalverarbeitung eingesetzt. Die Elektronik unterscheidet sich von den elektrischen und elektromechanischen Wissenschaften und Technologien, die sich mit der Erzeugung, Verteilung, Schaltung, Speicherung und Umwandlung von elektrischer Energie in und aus anderen Energieformen unter Verwendung von Drähten, Motoren, Generatoren, Batterien, Schaltern, Relais, Transformatoren, Widerständen und anderen passiven Komponenten befassen. Diese Unterscheidung begann um 1906 mit der Erfindung der Triode durch Lee De Forest, die die elektrische Verstärkung schwacher Radio- und Audiosignale mit einem nichtmechanischen Gerät ermöglichte. Bis 1950 wurde dieser Bereich als „Radiotechnik“ bezeichnet, da seine Hauptanwendung die Konstruktion und Theorie von Radiosendern, Empfängern und Vakuumröhren war.

Heutzutage werden in den meisten elektronischen Geräten Halbleiterkomponenten zur Steuerung von Elektronen verwendet. Die Erforschung von Halbleiterbauelementen und der zugehörigen Technologie wird als Teilgebiet der Festkörperphysik betrachtet, während der Entwurf und die Konstruktion elektronischer Schaltungen zur Lösung praktischer Probleme in den Bereich der Elektrotechnik fällt.